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0903 179
Verbundprojekt "Kalt härtende Keramik durch naotechnologische Gefügeoptimierung", Teilvorhaben BASF
03X0067A
IDN 709211
Forschungsstelle BASF SE, Ludwigshafen
Bearbeiter Gehrig, U.
Kraus, A.
Pulkin, M.
Auftraggeber Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin
Stand Abschluss: Mai 2012

Im Fokus des Vorhabens stand die Formulierung besonders hoch widerstandsfähiger nanotechnologisch optimierter mineralischer Feinmörtel für den Oberflächenschutz von Betonwaren und Bauwerken aus Normalbeton. Ausgangslage waren dabei Erkenntnisse über die Wirkung kornoptimierter Feinstpartikel auf die Gefügedichtigkeit, Festigkeit und Dauerhaftigkeit bei ultrahochfesten Betonen. Voraussetzung hierfür war die gezielte Synthese und Bereitstellung von Nanopartikeln sowie darauf abgestimmter, neuartiger Fließmittel. Die zum Zeitpunkt der Projektstarts existierenden kommerziell verfügbaren Betonfließmittel zeigten in den im Rahmen dieses Projekts untersuchten portlandzementarmen beziehungsweise -freien Bindemitteln keine oder nur unbefriedigende Wirkung. Ziel des Arbeitspakets des Forschungsnehmers war daher die Entwicklung neuartiger effizienter Fließmittel für die oben genannten Bindemittel. Im Vordergrund standen dabei die Untersuchung der Fließmittelwirkung auf Hüttensandmehle bei unterschiedlichen pH-Werten und Ca-Konzentrationen, die Synthese neuer Fließmittel zur Dispergierung von Hüttensandmehlen, die Synthese neuer Fließmittel zur Dispergierung von Mikro- und Nanopartikeln und die Synthese neuer multifunktionaler Fließmittel zur Dispergierung von Mikro- und Nanopartikeln bei extrem hohen pH-Werten (pH ≥ 14). Eine zielgerichtete Entwicklung von Fließmitteln ist nur dann praktikabel, wenn deren Wirksamkeit zeitnah und vor Ort evaluiert werden kann. Parallel zu der Synthese neuartiger Fließmitteltypen mussten daher seitens des Forschungsnehmers geeignete Bindemittelformulierungen und Testmethoden entwickelt werden.

Veröffentlichung