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Untersuchungen zur Nahtausbildung in offenporigen Asphaltdeckschichten
7.228
IDN 0
Forschungsstelle RWTH Aachen, Institut für Straßenwesen (isac) (Prof. Dr.-Ing. M. Oeser)
Bearbeiter Steinauer, B.
Wang, D.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn
Stand Abschluss: Juli 2011

Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden unterschiedliche Varianten der Nahtausbildung unter Labor- und Praxisbedingungen hergestellt und hinsichtlich der Zugfestigkeit und Wasserdurchlässigkeit der Naht überprüft. Als erste Variante für den Einsatz ist das normale Bitumenfugenband für Offenporigen Asphalt zu empfehlen. Des Weiteren können mit dem schmalen (dünnen) Bitumenfugenband für Offenporigen Asphalt auch sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Im Vergleich zum normalen Bitumenfugenband wird die Wasserdurchlässigkeit der Naht sogar deutlich verbessert. Die dritte Variante, die Erwärmung der Nahtflanke mit einem Infrarotstrahler bei 150 bis 160 °C, hat sich unter Laborbedingungen als gut erwiesen. Jedoch ist bei Anwendung im großen Maßstab in der Praxis Vorsicht geboten, da die Erwärmung der Nahtflanke mit dem Infrarotgerät bis zur gewünschten Temperatur durch die zahlreichen Einflussfaktoren (Geschwindigkeit des Fertigers, Wettereinfluss etc.) sehr anspruchsvoll ist.

Veröffentlichung <p>Steinauer, B., Wang, D., Stanjek, H., Stanjek, Chr.: Untersuchungen zur Nahtausbildung in Offenporigen Asphaltdeckschichten, 2012, 60 S. </br>(Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBS, Bonn) H. 1071). - ISBN: 978-3-86918-194-3</p><p>Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 92, 2012</p>