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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80383

Hinweise zu innovativen Technologien und Methoden der Umweltplanung im Straßenbau: HITS (Ausgabe 2024)

Autoren
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Köln: FGSV Verlag, 2024, 51 S., 2 B, zahlr. Q, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 248/3) (W 1, Wissensdokumente). − ISBN 978-3-86446-393-8. − Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/hits

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV e. V.) hat nun zum ersten Mal die "Hinweise zu innovativen Technologien und Methoden der Umweltplanung im Straßenbau" (HITS), Ausgabe 2024 herausgegeben. Die Realisierung eines Infrastrukturprojekts hängt regelmäßig vom erfolgreichen und effizienten Schutz von Arten, Schutzgebieten oder Lebensräumen ab. Dennoch leiden viele Projekte unter dem Mangel geeigneter landschaftspflegerischer Maßnahmen (LPM) oder an ineffektiver oder zu teurer Technologie, woran Projekte bereits gescheitert sind oder zumindest erheblich zeitlich verzögert wurden. Bereits bei der Erfassung gilt es, auch unter Berücksichtigung der Bestrebungen zur Planungsbeschleunigung, Konflikte korrekt zu erkennen und zu bewerten, um den Schutz von Arten und Lebensräumen gewährleisten zu können. Die daraus folgenden Maßnahmen im Arten- und Habitatschutz, insbesondere in Bezug auf Vermeidungs-, Schadensbegrenzungs- und CEF-Maßnahmen (CEF: continuous ecological functionality-measures), müssen zumeist in kurzen Zeitspannen ihre Wirksamkeit entfalten. Pflanzungen, als zentrales Instrument der Landschaftsplanung, sind hierbei aufgrund ihrer längeren Entwicklungszeiten und teilweise eingeschränkten Wirksamkeit, insbesondere hinsichtlich erforderlicher Raum- beziehungsweise Kulissenwirkung, in bestimmten Fällen nur eingeschränkt geeignet. Technische Maßnahmen können hier wertvolle zusätzliche Möglichkeiten bieten, sofortwirksame Strukturen zu schaffen, um Konflikte zu vermeiden oder zu mindern. Maßnahmen der Landschaftsplanung, insbesondere im Bereich des Arten- und Habitatschutzes, sollten daher zunehmend kurzfristig wirksame technische Lösungen in den Blick nehmen. Manchmal ist hier auch die Applikation spezieller vegetationstechnischer Maßnahmen (zum Beispiel Großbaum-, Heckenverpflanzung) zielführend. Ziel der HITS ist es, einen Überblick über alle Veranstaltungen des Arbeitskreises 2.9.5 der FGSV (sogenannte Expertenworkshops) und die erfassten Technologien und Maßnahmen zu geben. Die Hinweise haben hierbei neben der Vorstellung ausgewählter, besonders relevanter Tools in erster Linie eine Leitfunktion zu weiterführenden Informationsquellen. Während der Bearbeitung und angeregt durch die Expertinnen und Experten, wurden auch sogenannte nichttechnische Maßnahmen mit Innovationscharakter (zum Beispiel Artenschutzspürhunde) sowie neue innovative Planungsansätze (vor allem adaptive Management) in der Bedeutung beziehungsweise Verknüpfung mit smarten Technologien im Landschaftsbau thematisch mitaufgenommen. Die HITS behandeln daher vertiefend die drei Themenschwerpunkte: innovative Erfassungsmethoden (siehe Abschnitt 2), innovative technische LPM (siehe Abschnitt 3) und nichttechnische Maßnahmen (siehe Abschnitt 4). Die bezeichneten Abschnitte enthalten eine Kurzdarstellung der jeweiligen Fachinhalte, versehen mit Hinweisen zu weiterführenden, überwiegend dynamisierten Unterlagen (Übersichtstabel-le, Poster, Steckbriefe). Eine herausragende Rolle für die Ergebnisdarstellung spielen die sogenannten Steckbriefe (siehe die Anhänge 3 und 5).