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Bemessungsregeln für ermüdungsbeanspruchte liegende Kopfbolzendübel unter Längsschub im Brückenbau
15.326
IDN 0
Forschungsstelle Universität Stuttgart, Institut für Konstruktion und Entwurf
Bearbeiter Kuhlmann, U.
Kürschner, K.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: Oktober 2002

Das Ermüdungsverhalten liegender Kopfbolzendübel - im Unterschied zu stehenden Kopfbolzendübeln - wurde untersucht. Dazu schätzte man in Übereinstimmung mit theoretischen Überlegungen die Einflüsse von Betonfestigkeit, Durchmesser der Bewehrung, Lage der Verbundfuge, Niveau der Oberlast, wirksamer Randabstand der Dübel, Grad der Verbügelung u.a. ab, was die Untersuchugnen dann bestätigten. Die Ermüdung erfolgte in zwei Stufen: 1) lokale Betonzermürbung vor dem Dübelfuß mit Spaltrissbildung, 2) Weiterentwicklung des Anrisses auf der lastzugewandten Seite bis zum spröden Versagen des Dübels. Für die Bemessungspraxis wurden mittlere charakteristische Ermüdungsfestigkeitskurven erstellt. Außerdem werden Empfehlungen zur Schadensakkumulation und konstruktiven Durchbildung von Verbundquerschnitten mit liegenden Kopfbolzen gegeben.

Veröffentlichung Kuhlmann, U.; Kürschner, K.: Liegende Kopfbolzendübel unter Quer- und Längsschub in Stahlbetonplatten. Bonn: Bundesdruckerei, 2002, 169 S. (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik ( BMVBW, Bonn) H. 834)