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Maßnahmen zur Verringerung der Korrosionsgefahren durch Streuströme bei Rasenbahngleisen von Gleichstrombahnen
70.348/90
IDN 705749
Forschungsstelle Technische Akademie Wuppertal, Labor für Korrosionsschutz und Elektrotechnik (Dr. phil. nat. G. Presser)
Bearbeiter Bette, U.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: April 1994

Der Gleichstrom-Bahnbetrieb erzeugt Streuströme, die sowohl an erdverlegten Installationen aus Metall (z.B. Rohrleitungen) als auch an Fahrschienen und den daran geerdeten Anlagenteilen Korrosion verursachen können. Die Höhe der Streuströme hängt von mehreren Kenngrößen ab. Eine Größe ist der Ableitungsbelag der Fahrschienen. Bei Rasenbahngleisen kann ein höherer Ableitungsbelag und somit eine größere Korrosionsgefahr als bei anderen Oberbauformen auftreten. Das Rechenmodell "Tunnellängsspannungen" wird zunächst weiterentwickelt, um die Stellen größter Schienenpotentialänderungen und Streustromübertritte berechnen zu können. Es werden die verschiedenen Oberbauformen von Rasenbahngleisen erfaßt. Danach werden in den betreffenden Städten die relevanten Kenngrößen ermittelt und das Rechenmodell überprüft. Anhand der Ergebnisse werden Vorschläge zur Verringerung der Streustrom-Korrosionsgefahr bei Rasenbahngleisen erarbeitet.

Veröffentlichung