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Überprüfung der Qualitätssicherung von Bauwerksdaten nach ASB-ING
15.446
IDN 0
Forschungsstelle WPM-Ingenieure Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Datenverarbeitung mbH, Neunkirchen-Heinitz
Bearbeiter
Auftraggeber Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Stand Abschluss: Januar 2014

Die ungünstige Alters- und Zustandsverteilung der Ingenieurbauwerke im Bundesfernstraßennetz bei gleichzeitig ständig wachsender Verkehrsbelastung sowie der geforderte wirtschaftliche Einsatz der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel erfordern ein optimiertes Erhaltungsmanagement für die Ingenieurbauwerke des Straßennetzes. Die Straßenbauverwaltungen als zukünftige Nutzer des neu erstellten Bauwerk-Management-Systems (BMS) stellen daher sehr hohe Ansprüche bezüglich Plausibilität und Verlässlichkeit der Ergebnisse an dieses IT-Werkzeug. Daraus resultieren hohe Anforderungen an die umfangreichen Grunddaten aus den Bauwerks- und Straßendatenbanken. Wesentliches Ziel dieses Forschungsprojekts war es, Ansätze für eine Verbesserung und Vervollständigung der BMS-Ergebnisse zu finden und zu untersuchen. Hierbei sollten Qualität sichernde Ansätze berücksichtigt werden. Ergänzend wurden aber auch Ansätze alternativer Interpretationen in den Algorithmen des BMS untersucht. Dies sollte auf Basis der aktuellen Projektstände von BMS und SIB-Bauwerken erfolgen. Hierfür wurden die Ergebnisse und Erkenntnisse des BMS-Projekts sowie der begleitenden QS-Projekte berücksichtigt. Die Integration aller Datenbanken innerhalb einer gemeinsamen MSSQL-Server-Instanz erlaubte SQL-technische Analysen dieser Ansätze über die Datenbankgrenzen hinweg. Es wurden zahlreiche Erkenntnisse gewonnen und dokumentiert, die eine weitere Verbesserung in der Anwendung des BMS über eine entsprechende Optimierung der Algorithmen in Aussicht stellen. So können die Ausschlussbedingungen der Algorithmen durch tiefer gehende, fachliche Spezifizierungen datentechnisch entschärft und das Gesamtverfahren damit robuster gestaltet werden.

Veröffentlichung