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050304 524
Wettbewerbsorientierte Weiterentwicklung von ÖPNV-Unternehmen
70.613/03
IDN 707224
Forschungsstelle WIBERA Wirtschaftsberatung AG, Düsseldorf
Bearbeiter
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: Juli 2003

Mit dem "Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Maßnahmen der Mitgliedstaaten im Zusammenhang mit gemeinwirtschaftlichen Anforderungen und der Vergabe gemeinwirtschaftlicher Verträge für den Personenverkehr auf der Schiene, der Straße und auf Binnenschifffahrtswegen" vom 26. 7. 2000 ( Marktzutritts-VO) ist der Rahmen für den zukünftigen Wettbewerb im ÖPNV abgesteckt: Die Vergabe von ÖPNV-Leistungen erfolgt im Wettbewerb, sofern Leistungen öffentlich finanziert oder Ressourcen zu nicht Kosten deckenden Preisen bereit gestellt bzw. ausschließlich Rechte vergeben werden; hiervon können Schienen- bzw. integrierte Schienen-/Busverkehre ausgenommen werden. Auf diese neuen Rahmenbedingungen haben sich sowohl die Aufgabenträger (AT) wie auch die Unternehmen einzustellen. Dabei geht es aus Sicht der AT vor allem um die qualitätsgerechte Umsetzung ihrer Angebotsvorgaben durch die Unternehmen, die Ausschöpfung der Wettbewerbspotenziale, insbesondere für die Minimierung des Finanzmitteleinsatzes sowie die Kontrolle des Wettbewerbs zur Vermeidung von Fehlentwicklungen verschiedenster Art. Für die Unternehmen, besonders die kommunalen, gilt es, in der Zeit bis zum Inkrafttreten der Marktzutritts-VO durch unternehmensstrukturelle Maßnahmen sowie über Kooperationen und Allianzen die Wettbewerbsfähigkeit herzustellen. Mit diesem Vorhaben sind an auszuwählenden Beispielen die Umstrukturierungsprozesse bei AT und ( kommunalen) Verkehrsunternehmen aus finanzieller, wirtschaftlicher, organisatorischer und rechtlicher Sicht zu untersuchen.

Veröffentlichung