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Detailergebnis zu DOK-Nr. 28793
Moderne Kreisverkehrsplätze: Eine alternative Organisation der Verkehrssysteme (Orig. engl.: Modern rotaries: a transportation systems management alternative)
Autoren |
K. Todd |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte |
Transportation Research Record (TRB) (1979) Nr. 737, S. 61-68, 8 B, zahlr. Q
Im vorliegenden Aufsatz werden die britischen Erfahrungen und Entwicklungen bei der Anordnung von Kreisverkehrsplätzen behandelt. Kreisverkehrsplätze sind in Großbritannien eine allgemein übliche Knotenpunktsform. Die Leistungsfähigkeit der herkömmlichen, weitflächigen Kreisverkehrsplätze konnte durch Verkleinerung der Mittelinsel und Vergrößerung der Fahrbahnbreite im Zufahrtsbereich zum Kreisverkehr um etwa 20 - 50 % gesteigert werden. Im allgemeinen weisen die Kreisverkehrsknoten mit geringer Flächenausdehnung bessere betriebliche und sicherheitliche Charakteristiken auf als die weitflächigen Kreisverkehrsplätze, da ihre Geometrie offensichtlich die Annäherungsgeschwindigkeiten verringert und die Annahme der Zeitlücken erleichtert. Gegenüber früher signalisierten Knoten wurden Leistungszunahmen von 5-30 % erreicht. Bei Kreisverkehrsplätzen mit drei zuführenden Straßenästen verringerten sich die Unfälle mit Personenschaden in hohem Maße. Hingegen verdoppelten sich die Unfälle mit Personenschaden bei Kreisverkehren mit mehr als 3 zuführenden Straßenästen nach Verkleinerung der Mittelinsel. Insgesamt können Kreisverkehre die Baukosten und den Landverbrauch senken, wenn sie als Alternative zu oder in Verbindung mit teilweise oder vollkommen planfreien Knoten angeordnet werden. Darüber hinaus wird ein Kreisverkehrskonzept in einem städtischen Einbahnstraßennetz beschrieben, in dem die Häuserblöcke rechtwinklige Mittelinseln bilden.