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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29693

Erfahrungen mit Lüftungen in Hamburger Straßentunneln

Autoren K. Herzke
E. Claussen
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Tunnel (1982) Nr. 1, S. 2-8, 5 B, 4 Q

Anhand von drei Hamburger Straßentunneln, dem BAB-Elbtunnel und den beiden Stadtstraßentunneln Wallringtunnel und Krohnstiegtunnel werden die betriebstechnischen und wirtschaftlichen Aspekte der Lüftung behandelt. Der 6-streifige (Außenröhren: Richtungsverkehr, Mittelröhre: Gegenverkehr), 2 653 m lange und seit 1975 in Betrieb befindliche Elbtunnel hat ein Querlüftungssystem, die beiden Stadtstraßentunnel (Wallring: 550 m lang, Richtungsverkehr auf je 2 Streifen; Krohnstieg: 420 m lang, 2 Fahrstreifen mit Gegenverkehr) haben Längslüftung mit Strahlventilatoren. Die notwendigen Frischluftmengen in Abhängigkeit von den jeweiligen Verkehrsstärken, Anzahl, Leistung und Anordnung der Ventilatoren und die Lüftungssteuerung mittels der zul. Co- Konzentration (max. 250-300 ppm) und der zul. Sichttrübung werden angegeben. Betriebs- und Wartungskosten: 45 % Stromkostenanteil der Lüftung, hierbei spielt die Bereitstellung der Leistungsspitze der Ventilatoren mit 2/3 der Gesamtstromkosten eine bedenkenswerte Rolle. Das im Elbtunnel speziell für Fahrzeugbrände vorgesehene Lüftungssteuerungsprogramm wird beschrieben und ebenso ein Pkw-Brand und dessen Bekämpfung. Im Elbtunnel dürfen an gefahrlichen Gütern tagsüber nur Heiz- und Dieselöl und nachts auch Benzin o. a. aber niemals leicht explosive Stoffe transportiert werden.