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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29307

Erfahrungen aus der Planung von Lärmschutzanlagen an der Inntal-Autobahn

Autoren K. Rudelstorfer
H. Tiefenthaler
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 152 (1980), 60 S., zahlr. B, Q

Die Planung von Lärmschutzanlagen an Straßen verursacht sowohl schalltechnische als auch bau- und verkehrstechnische Probleme. In der vorliegenden Arbeit wird über die Erfahrungen bei der Projektierung von Lärmschutzanlagen an der bereits bestehenden österreichischen Inntal-Autobahn A 12 zwischen Kufstein und Innsbruck berichtet. Als schalltechnische Erfahrungen sind unter anderem die Abgrenzung der Notwendigkeit von Schallpegelmessungen, die einzuhaltenden Meßbedingungen (Meßzeitpunkt, Meßdauer etc.) und Beispiele für die Auswertung der Meßergebnisse zu nennen. Der Gang für die Berechnung der maßgebenden Schallbelastung aus den Schallpegelmessungen wird skizziert. Der Einfluß der nassen Fahrbahn auf den Immissionsschallpegel wird abgegrenzt und die schalltechnischen Forderungen an Lärmschutzanlagen (Höhe, Länge, gleichzeitige Belastung durch Schienen- und Straßenverkehr) behandelt. Die Planung von Lärmschutzanlagen wirft bautechnische Fragen nach der Standsicherheit, der Gründung von Lärmschutzwänden in Erdkörpern und den Anschluß auf Brückenbauwerken auf. Die Festlegung der maßgebenden Verkehrsstarke und Verkehrsmischung sind verkehrstechnische Fragen für die Beschreibung der Lärmbelastung eines Wohngebietes und die Dimensionierung von Lärmschutzanlagen. Das Lichtraumprofil, die Haltesichtweite, die Verkehrssicherheit, die asthetischen Forderungen und die Möglichkeiten der Straßenerhaltung bedingen u. a. den Abstand der Lärmschutzanlage vom Fahrbahnrand. Die entwickelten Regelquerschnitte für Lärmschutzwände und Lärmschutzwälle an der Inntal-Autobahn werden angegeben. Beispiele von Planungen in den Lärmschutzprojekten schließen den Bericht. Ue