Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 29574

Bau und Verhalten von Sandasphalttragschichten (Orig. engl.: Construction and Performance of Sand-Asphalt Bases)

Autoren R.D. Barksdale
Sachgebiete 8.4 Bituminöse Tragschichten

Transportation Research Record (TRB) (1980) H. 741, S. 13-22, 10 B, 3 T, 17 Q

Aufgrund umfangreicher Praxisbeobachtungen und Gesprächen mit den Straßenbauverwaltungen von Florida, Georgia, Maryland und South Carolina wird der Einbau und das Verhalten von Sandasphalttragschichten beschrieben. Außerdem werden die Ergebnisse von Ermüdungs- und Spurrinnenprüfungen im Laboratorium mitgeteilt, die sowohl an Sandasphalt als auch an Sandasphaltmischungen durchgeführt werden. Diese Ergebnisse zeigen, daß das Ermüdungsverhalten von Sandasphalt günstig beeinfluß werden kann durch a) Begrenzung des Hohlraumgehalts auf 12-15 Vol.-%, b) Verwendung von Bindemittelgehalten über 5,5-6,5 Gew.-% und c) Zusammensetzung des Mischguts mit höchstmöglicher Marshallstabilität. Wichtige Faktoren, die die Spurrinnenbildung in einer Sandasphaltmischung beeinflussen, sind der Bindemittelgehalt, die Marshallstabilitat (oder der Hohlraumgehalt, der mit der Marshallstabilität verknüpft zu sein scheint) und die Eigenschaften des Gesteinsgemischs. Die spezifischen Wirkungen dieser Einflußgrößen werden an Hand von ausgewählten Mischungen dargestellt. Sandasphaltmischungen sowie Sandasphaltmischungen mit Splittzusatz können mit Erfolg als Tragschichten auf Straßen mit starkem und sehr starkem Verkehr verwendet werden. Die Spurrinnentiefe in bituminösen Oberbauten mit einer Sandasphalttragschicht von 15-20 cm Dicke beträgt im allgemeinen 8-15 mm. Für Straßen mit starkem und sehr starkem Verkehr wird für Entwurfszwecke eine zulässige Spurrinnentiefe von 10 mm empfohlen. Das Marshallverfahren mit 50 Schlägen kann für die Zusammensetzung von Sandasphalttragschichten herangezogen werden, sofern die Spurrinnenbildung und das Ermüdungsverhalten der Mischung berücksichtigt werden. Die Beigabe von bis zu 75 % Splitt zum Sand stellt einen ausgezeichneten Weg zur Verringerung der Spurrinnenbildung und zur Erhöhung der Lebensdauer trotz Verwendung von örtlichem Sand dar.