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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29588

Fortschritte bei der Verwendung von Schwefel-Bitumen in Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Sulphur- Asphalt Pavement Technology: A Review of Progress)

Autoren R. Haas
T.W. Kennedy
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
11.2 Asphaltstraßen

Transportation Research Record (TRB) (1980) H. 741, S. 42-49, 7 B, 6 T, 29 Q

Derzeit gibt es drei grundlegende Methoden zur Verwendung von Schwefel in Asphaltgemischen: die Zugabe von flüssigem Schwefel zu heißen Sandasphalten (Thermopave- Verfahren der Shell Canada), die Verwendung vorgemischter Schwefel-Bitumen-Gemische (Société Nationale des Pétroles d'Aquitaine, Gulf Canada und Sulphur Development Institute of Canada) sowie das Mischen von flüssigem Schwefel und heißem Bitumen an der Asphaltmischanlage (US Bureau of Mines). Alle Verfahren wurden und werden auf Versuchsstrecken erprobt, die zum Teil dokumentiert werden. 20 % Schwefel bei 80 % Bitumen, jeweils bezogen auf die Masse des Bindemittels, beeinflussen die mechanischen Eigenschaften der Asphalte nur geringfügig. Bei 50 % Schwefelanteil waren betrachtliche Verbesserungen bei der Marshall-Stabilität, dem dynamischen Modul und der im lastgeregelten Ermüdungsversuch ermittelten Lebensdauer zu verzeichnen. Mit Hilfe des VESYS-Programmes wurde für den wesgeregelten Ermüdungsversuch eine Verringerung der Lebensdauer errechnet. Da die Tieftemperatur-Steifigkeit durch die Zugabe von Schwefel praktisch nicht beeinflußt wird, ergibt sich eine günstigere Temperaturempfindlichkeit. Druck- und Zugfcstigkeit werden durch höhere Schwefelanteile, insbesondere bei höheren Temperaturen, deutlich verbessert. In den kommenden Jahren wird mit zunehmender Verwendung von Schwefel-Bitumen gerechnet.