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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29941

Methode zur automatischen Erstellung von Lärmkarten mit Hilfe von EDV-Anlagen

Autoren W. Glöckner
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Beiträge zur Umweltgestaltung B 13 (1979), S. 36-43, 4 B

Die Forderung nach möglichst umfassenden Lärmschutz kann bei komplexen Schallausbreitungsbedingungen leicht zum Konflikt zwischen wirtschaftlich Vertretbarem und technisch Machbarem führen. Bei Prognosen werden dann noch hohe Genauigkeiten gefordert. Der TÜV Rheinland hat im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen ein Computerprogramm entwickelt, mit dem Lärmkarten erstellt werden können. Als Lärmquellen können z. B. in Frage kommen: Straße, Schiene, Industrie u. a. m. Der Kern der Methode bildet die Berechnung der Schallpegelabnahme von einer Quelle zu einem Berechnungspunkt (Aufpunkt) an oder innerhalb einer Bebauung unter Beachtung aller schallbeeinflussenden Gegebenheiten, wie Entfernung, Beugung an Hindernissen, Mehrfachreflexion, Bebauungsdämpfungsmaß. Die Genauigkeit der Berechnung liegt bei ± 1,0 dB(A). Es kann der Ist-Zustand festgestellt werden, sowie Prognosesituationen oder Optimierungsberechnungen für Trassierungen. Die Auswirkungen von Verkehrsumlenkungen, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, Sanierungen, Schallschutzmaßnahmen sind ebenfalls erfaßbar .Das Ergebnis läßt sich sowohl als Isolinie, als auch als Zahlenwert am Aufpunkt darstellen.