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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30184

Reißverschlußverfahren zur Regelung des Verkehrs an Engstellen

Autoren C. Boll
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 291, 1980, 293 S.

Ziel der Forschungsarbeit war es, einen Beitrag zur Klärung der Frage zu liefern, nach welchem Verfahren Verkehrsteilnehmer, denen am Ende einer zweispurigen Richtungsfahrbahn eine Spur entzogen wird, in die Engstelle hineinfahren sollen. Insbesondere wurde das für derartige Fälle vorgeschriebene Verflechten nach dem Reißverschluß-Prinzip untersucht. Als wichtigste Ergebnisse der Forschungsarbeit können zusammengefaßt werden: - Durch die Art der Verflechtung kann ein Stau vor einer Engstelle nicht vermieden werden. - Das Reißverschluß-Prinzip funktioniert umso besser, je niedriger das Geschwindigkeitsniveau ist. Bei höheren Geschwindigkeiten ist diese Art der Verflechtung möglicherweise gefährlich. - Überholverbotszeichen vor einer Engstelle sind dem Praktizieren des Reißverschluß-Prinzips abträglich. - Die Summe der Zeitverluste für alle Verkehrsteilnehmer wird durch die Art der Verflechtung nicht beeinflußt. Zur besseren Veranschaulichung der neben den Meßergebnissen verwendeten Simulationsergebnisse wurde ein Computerfilm hergestellt, der das Einfädeln vor einer Engstelle nach verschiedenen Verflechtungsstrategien bildlich darstellt.