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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30387

Versetzbare Mittelstreifen-Betongleitwände: Konstruktion und dynamisches Verhalten (Orig. engl.: Portable Contrete Median Barriers: Structural Design and Dynamic Performance)

Autoren D.L. Ivey
H.E. Ross
T.J. Hirsch
Sachgebiete 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen

Transportation Research Record (TRB) Nr. 769, 1980, S. 20-30, 22 B, 3 T, 5 Q

Betongleitwände (BGLW) wurden zuerst aus Kostengründen statt aus Ortbeton aus Fertigteilen hergestellt. Der Gedanke lag nahe, sie dann während der Bauzeit als vorübergehende Schutzeinrichtung einzusetzen. Inzwischen ist der Einsatz versetzbarer BGLW weit verbreitet. Insgesamt 9 Anfahrversuche vier verschiedener Forschungsinstitute zeigen. daß solche BGLW den Belastungen aus Anfahrten von rd. 2 000 kg schweren Pkw mit rd. 100 km/h bei 25 ° Anfahrwinkel gewachsen sind (100 km/h und 25 ° sind Versuchsbedingungen, um die Belastbarkeit der Wand, nicht den sicheren Ablauf der Fahrzeugumlenkung zu erproben). In bezug auf die Länge der Elemente und die Stoßverbindungen gibt es beinahe soviele Lösungen, wie Staaten, die versetzbare BGLW einsetzen. Das Texas- Transportation-Institute (TTI) hat ein einfaches Berechnungsverfahren entwickelt, um aus der Reibung der Elemente auf der Fahrbahn, den Biegemomenten in den Stößen und der Verformung der Fahrzeugkarosserie die verrichtete Arbeit, d. h. die Verteilung der Energieaufnahme und daraus die Durchbiegung (Verschiebung) der BGLW bei einer Anfahrt zu berechnen. Einige Konstruktionen besitzen nur eine begrenzte Wirksamkeit, versetzbare BGLW können aber so bemessen werden, daß sie schweren Anfahrten (auch mit einem Schulbus d. h. 275 kJ Anfahrenergie) gewachsen sind. Für eine geringe Durchbiegung (Verschiebung) ist vor allem die Kräfteübertragung im Stoß, weniger die Reibung auf der Fahrbahn wichtig. Kurze (3,66 m) oder lange (9,14 m) Teile sind günstiger als solche mit 6,10 m Länge.