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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30719

Kriterien für die Beurteilung der Gleichmäßigkeit des Mischgutes

Autoren H. Frenking
Sachgebiete 13.3 Maschinen für Betonstraßen

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 274, 1979, S. 33-71,72 B, 26 T

Zur Beschreibung der Mischwirkung von Betonmischern bedarf es einer Festlegung von Kriterien, die die Gleichmäßigkeit der Vermischung in eindeutiger und unterscheidender Weise zu beurteilen gestatten. Dies kann nur in Verbindung mit einem Prüfverfahren geschehen, bei dem die Ergebnisse Unterschiede in der Vermischung des Betons angemessen wiedergeben. Das entwickelte Verfahren wird eingehend beschrieben und über die Erprobung an verschiedenen Mischern berichtet. Unterschiede in der Vermischung waren am ehesten bei Verwenden sehr verschiedener Mischerbauarten zu erwarten. Zudem sollte sich zeigen, daß die vorgesehene Prüfmethode auf allen Mischerbauarten anwendbar ist und zu Ergebnissen gleichen Unterscheidungsvermögens führt. Denn es bestanden bestimmte - zwar unbewiesene - Vorstellungen darüber, daß dieses oder jenes Mischsystem für die eine oder andere Betonart besser geeignet sei als ein anderes. So wurden ein Trommel(Freifall-)mischer und drei Trogmischer untersucht. Die Trogmischer waren wiederum sehr differenzierter Bauart, nämlich ein Tellermischer, ein Einwellen- und ein Doppelwellenmischer. Das Ergebnis wird zunächst durch die prozentuale Verteilung der Bestandteile der Mischung dargestellt; diese zeigt, welche unterschiedliche Zusammensetzung die einzelnen Proben hatten. Insgesamt ist anhand dieser prozentualen Verteilung eine Beurteilung eines Mischers möglich. Nachteilig ist die gleiche Behandlung (prozentuale) von Bestandteilen großen und kleinen Anteils an der Gesamtheit. Deshalb ist als Ergebnis außerdem für jeden einzelnen Mischungsbestandteil die relative Abweichung von seinem Mittelwert angegeben. Eine solche Darstellung ist sehr unübersichtlich; außerdem tritt ein umgekehrter Effekt, wie bei den prozentualen Verteilungen auf. Beide Darstellungen sind für eine Gesamtbeurteilung wenig geeignet, sie ergänzen sich zwar in ihrer Unterscheidungsfähigkeit und Aussage, sie erschweren aber wegen der Vielfalt der Details eine einheitliche Beurteilung der Mischwirkung. Unter Würdigung der betontechnologischen Bedeutung bestimmter Angaben und auch unter Berücksichtigung der erkennbaren unterschiedlichen Wirkung der verschiedenen Mischsysteme werden deshalb abschließend Kriterien für die Beurteilung der Gleichmäßigkeit der Mischung ausgewählt.