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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48604

Abnahmeanforderungen für die Gewährleistung bei Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: End-result specifications for warranted asphalt pavements)

Autoren S. Zaghloul
N.A. Saeed
A. Al Jassim
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1632) S. 1-12, 11 B, 4 T, 9 Q

Das Langzeitverhalten von Asphaltbefestigungen hängt in erster Linie vom ursprünglichen Zustand nach der Herstellung ab. Eine hohe Anfangsunebenheit verursacht größere Unterhaltungskosten und eine kürzere Lebensdauer. Deshalb wurden verhaltensorientierte Anforderungen für neue und erneuerte Asphaltbefestigungen entwickelt und hier vorgestellt. Diese basieren auf der Kontrolle der Längsebenheit während und nach dem Einbau. Die Längsebenheit wird direkt nach dem Einbau der Schicht und vor dem Einbau der nächsten durch Längsprofilometer (mittels Infrarot- oder Lasersensoren) gemessen. Dabei werden drei Parameter bestimmt, und zwar die Unebenheit der Oberfläche (unter einer 3-m-Latte), die Unebenheitsindizes (IRI) sowie periodische Unebenheiten (Spektrale Dichte). Damit werden statt der bislang üblichen strukturellen Parameter funktionale Anforderungen verwendet. Zur Auswertung unmittelbar vor Ort konnte ein entsprechendes Programmpaket entwickelt werden, das sowohl dem Auftraggeber (Aufschluß über den tatsächlichen Zustand) als auch dem Auftragnehmer (Rückmeldung über die Einbauqualität, Reduzierung von Unterhaltungs- und Gewährleistungskosten) wesentliche Informationen zur Verfügung stellt. Zusätzlich wird eine Vorgehensweise zur Abrechnung der Leistung vorgestellt, die in Abhängigkeit der Anfangsunebenheit und Life-Cycle-Kosten der Asphaltbefestigung einen Bonus für Übererfüllung beim Vorliegen einer prognostizierten längeren Lebensdauer gewährt.