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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52224

Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungen auf Straßen - ZTV M 02 (Ausgabe 2002)

Autoren
Sachgebiete 6.6 Fahrbahnmarkierungen

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2002, 40 S., 6 T, Anhang (FGSV 341)

Die ZTV M 02 ersetzen die ZTV-M aus dem Jahr 1984. Gründe für die Neuherausgabe waren die Weiterentwicklung der Markierungssysteme, insbesondere der Markierungen mit erhöhter Nachtsichtbarkeit bei Nässe (Typ-II-Markierungen), die Berücksichtigung der Anforderungen der europäischen Normen und die Umstellung des geänderten Freigabeverfahrens bei der BASt durch den Übergang von Feldprüfungen auf Prüfungen auf der Rundlaufprüfanlage. Wesentliche Änderungen sind die Festlegung der verkehrstechnischen Eigenschaften durch Anforderungsklassen, die der DIN EN 1436 "Anforderungen an Markierungen auf Straßen" entnommen wurden. Die Anforderungen der Tages- und Nachtsichtbarkeit wurden gegenüber der ZTV-M 1984 angehoben. Es wurden Empfehlungen aufgenommen, welche Verkehrsklassen (Verschleißfestigkeitsklassen) je nach Beanspruchung der Markierung zu wählen sind. Neu in den ZTV M 02 ist die "Verkehrsfreigabemarkierung"; das ist eine vorläufige Markierung in endgültiger Lage, die einen Zeitraum überbrücken soll, innerhalb dessen es nicht möglich ist, eine Markierung in der geforderten Qualität zu applizieren. Die Gewährleistungsfristen wurden an den Stand des Gewährleistungsrechtes und an die Rechtsprechung angepasst. Das System der Qualitätskontrollen innerhalb des Gewährleistungszeitraumes wurde verschärft, insbesondere ist für Markierungsarbeiten mit einem Nettoauftragswert von mindestens 50 000 € nunmehr der Abschluss eines Überwachungsvertrages obligatorisch. Schließlich wurden auch die Anforderungen an die Qualifikation des Markierungspersonals verschärft.