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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59046

Abschließende Messungen auf der bestehenden Sandversuchsstrecke im Zuge der B 14, Umgehung Rottweil

Autoren P. Schellenberg
M. Schneider
M. Jumpertz
Sachgebiete 10.1 Inland

Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2007, 54 S., 38 B, 43 T, 24 Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBS, Bonn) H. 966). - ISBN 978-3-86509-699-9

Die Forschungsvorhaben hatten das Ziel, die Auswirkung unterschiedlicher Sande auf das Verhalten der Asphaltbetondeckschicht langfristig zu untersuchen. Um das Langzeitverhalten zu beurteilen, wurde die Strecke 1989 und 1991 nachbeprobt. Der Bericht fasst die Ergebnisse der 3 vorangehenden Forschungsberichte zusammen und ergänzt diese durch die Ergebnisse des Jahres 2006. Anhand von Bestandsaufnahmen in situ und entsprechenden Materialprüfungen wurde erkannt, dass der Zustand der Strecken deutlich von den verschiedenen Sandarten bestimmt wird. Die stärksten Schäden haben sich erst ab 1991 entwickelt. Über reine Sandeigenschaften wie Fließzahl und Kornform kann das Verhalten des Asphalts prognostiziert werden. Das Versuchsfeld mit dem Sand geringster Fließzahl zeigte deutliche Verformungen. Weiterhin wurde gezeigt, dass die Kornform auf die Füllernachbildung einen großen Einfluss hat. Die Performance-Eigenschaften der Griffigkeit und Rauigkeit sind abhängig vom mechanischen Widerstand der Sande. Beim Sand mit dem geringsten Schlagzertrümmerungswert und hohem Anteil an Kalziumkarbonat liegt die Griffigkeit deutlich niedriger als bei den Sanden mit einem hohen Quarzbestand. Für die Asphalteigenschaften ist es von besonderer Bedeutung, Sand einzusetzen, dessen Witterungsbeständigkeit am Eigenfüller ausreichend belegt ist. Hier sind die Verfahren des Anteils wasserlöslicher Bestandteile, Quellung und der Abfall der Festigkeit im Druckschwellversuch probat. Die Strecken mit einem Eigenfüller, der in diesen Versuchen bereits auffällig war, zeigen nach 21 Jahren Liegezeit die stärksten Schäden. Ein Einfluss auf die Bindemitteleigenschaften ist in dem Feld sehr ausgeprägt, in dem Reaktionen zwischen den Bindemitteln und den Sanden aufgetreten sind.