Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 63886

Abschätzung und Bewertung der Verkehrs- und Kostenfolgen von Bebauungs- und Flächennutzungsplänen insbesondere für die kommunale Siedlungsplanung unter besonderer Berücksichtigung des ÖPNV

Autoren M. Lehmbrock
S. Schneider
W.-H. Arndt
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Bonn: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, 2011, 98 S., 19 B, 4 T, zahlr. Q, Anhang (BMVBS-Online-Publikation Nr. 2011, 3). - Elektronische Ressource: online verfügbar unter: ter: http://www.bbsr.bund.de/cln_032/nn_629248/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/BMVBSOnline

In vielen Kommunen haben die Kosten von Infrastrukturmaßnahmen schon immer einen wesentlichen Einfluss auf Planungsentscheidungen gehabt. Häufig ist jedoch nicht die Höhe der Herstellungskosten entscheidend, sondern die Kostenträgerschaft sowie die langfristig wirkenden Folgekosten einer Siedlungsmaßnahme. Verkehrsauswirkungen sowie Folgekosten der Verkehrsinfrastruktur werden jedoch nur selten integriert bei der Siedlungsentwicklung mitgedacht. Dies gilt insbesondere für den ÖPNV. Eine an ÖPNV-Strukturen angepasste Siedlungsentwicklung erfolgt nur zum Teil. ÖPNV-Infrastrukturen müssen dann nachträglich erst aufgebaut werden beziehungsweise sind auf Betreiben von Bürgerinnen und Bürgern zum Teil kostenintensive Anpassungen im ÖPNV-Netz erforderlich. Infrastrukturkosten werden zwar zunehmend von den Kommunen bei Standortentscheidungen mitgedacht, aber selten systematisch erhoben und ausgewertet. Sie haben zudem oft einzelfallbezogene Bedeutung (zum Beispiel im Hinblick auf städtebauliche Verträge). Es besteht in den Kommunen aber ein großes Interesse an einfach anzuwendenden Kalkulationswerkzeugen für die Folgekosten von Siedlungsentwicklungen. Hier setzt das Forschungsprojekt an. Der entwickelte Ansatz ermöglicht eine handhabbare Strukturierung der Folgekosten-Abschätzung. Dabei sind in diesem Instrument nur die in den öffentlichen Haushalten tatsächlich anfallenden Kosten (direkte Kosten) betrachtet. Eine Integration der externen Kosten des Verkehrs ist entsprechend des Forschungsauftrags nicht vorgesehen.