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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78929

Beispielhafte Anwendung der Richtlinien für die integrierte Netzgestaltung für den Güterverkehr

Autoren A. Thiemermann
T. Holthaus
Sachgebiete 5.9 Netzgestaltung, Raumordnung
5.21 Straßengüterverkehr

Straßenverkehrstechnik 67 (2023) Nr. 1, S. 7-19, 15 B, 8 T, zahlr. Q

Der Fachbeitrag stellt einen Ansatz vor, mit dem das in den Richtlinien für integrierte Netzgestaltung dargestellte Vorgehen zur funktionalen Gliederung und Bewertung von Verkehrsnetzen auf den Güterverkehr übertragen werden kann. Denn für den Güterverkehr liegen hierzu derzeit noch keine Vorgaben im Regelwerk der FGSV vor. Dazu werden zunächst verschiedene Ansätze von Zentralen Orten des Güterverkehrs vorgestellt – als Grundlage für den späteren Aufbau der Luftliniennetze. Als Grundlage wurde ein mit Floating Car Data (FCD) des Schwerverkehrs angereichertes Verkehrsnetzmodell verwendet. Die Bewertung der Angebotsqualität und die Bündelung erfolgt auf Basis bestehender Arbeiten beziehungsweise den RIN. Die Nahbereichskorrektur wird dahingehend automatisiert, dass innerhalb der Nahbereiche liegende Netzkanten, die ausschließlich von Quell-/Zielverkehren genutzt werden, identifiziert und abgestuft werden. Mögliche infrastrukturelle Handlungsbedarfe werden darüber ermittelt, dass die Entwurfsklasse nach RAA/RAL mit open source verfügbaren Informationen (unter anderem Luftbilder) geschätzt wird und mit den sich ergebenden Anforderungen des Güterverkehrs abgeglichen wird. Zusätzlich werden hierfür Netzabschnitte mit temporären Geschwindigkeitseinbrüchen und Relationen mit großen Umwegfaktoren identifiziert.