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Detailergebnis zu DOK-Nr. 79140

RILEM TC 279 WMR Ringversuch zu mit Polyethylen modifizierten Bitumen: Vorteile und Herausforderungen (Orig. engl.: RILEM TC 279 WMR round robin study on waste polyethylene modified bituminous binders: advantages and challenges)

Autoren M. Tusar
M.R. Kakar
L.D. Poulikakos
E. Pasquini
A. Baliello
M. Pasetto
L. Porot
D. Wang
A. Cannone Falchetto
D. Dalmazzo
D. Lo Presti
G. Giancontieri
A. Varveri
R. Veropalumbo
N. Viscione
K. Vasconcelos
A. Carter
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Road Materials and Pavement Design 24 (2023) Nr. 2, S. 311-339, 30 B, 10 T, zahlr. Q

In einem Ringversuch wurden die Auswirkungen des Einmischens von Kunststoffabfällen in Bitumen untersucht. Dafür wurden Kunststoffabfälle in einer Menge von 5 M.-% zum Bitumen gemischt. Es wurden zwei Arten von Polyethylen (PE), einmal aus Primärabfällen (Pellets) und einmal aus Sekundärabfällen (geschredderte Kunststoffabfälle) verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass es zu einer physikalischen Interaktion zwischen dem PE und dem Bitumen kommt, es sind keine chemischen Veränderungen feststellbar. Die Ergebnisse aus Untersuchungen mit dem Dynamischen Scherrheometer (DSR) zeigen eine starke Temperaturabhängigkeit der PE-modifizierten Bitumen. Das Bitumen wird durch die PE-Modifizierung steifer, zeigt einen höheren Verformungswiderstand im MSCR-Kriechversuch und einen höheren Ermüdungswiderstand im LAS-Ermüdungsversuch. Dahingegen hat das PE einen negativen Effekt auf die Kälterissbeständigkeit und auf die Lagerstabilität.