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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78959

Möglichkeiten und Grenzen des Georadarmessverfahrens

Autoren M. Hülsbömer
H.H. Weßelborg
D. Gogolin
S. Mörchen
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2023, 146 S., 87 B, 28 T, zahlr. Q, Anhang (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau H. S 181). - ISBN 978-3-95606-714-3. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://bast.opus.hbz.de

Die Zielsetzung des Georadarverfahren-Projekts war es, anhand von objekt- und netzbezogenen Untersuchungen Aussagen über die potenzielle Genauigkeit in der Wiedergabe von Schichtgrenzen sowie über die Erkennung von Substanzschädigungen und Substanzmerkmalen zu treffen. Die Objektebene wurde dabei durch eine idealisierte Versuchsstrecke abgebildet. Die netzbezogenen Untersuchungen wurden auf insgesamt fünf Bundesautobahnen und fünf Bundesstraßen durchgeführt. Hierbei konnte festgestellt werden, dass in Bezug auf die Detektion von Schichtgrenzen eine verfahrenstechnische Ungenauigkeit von circa ±2,5 cm erwartbar ist. Dabei stellten sich Scanraten von mindestens 10 Scans/m als zweckmäßig heraus. Sofern auch die Untersuchung von Substanzschädigungen und Substanzmerkmalen von Bedeutung sind, zeigten die Untersuchungen, dass engere Messpunktabstände von höchstens 5,0 cm (20 Scans/m) und die Verwendung einer Messfrequenz von 2 000 MHz zielführend sind, um eine ausreichende Auflösung und Datendichte zu gewährleisten. Zudem wurde die Möglichkeit der Kombination des Georadarmessverfahrens mit der messtechnischen Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) untersucht und eine potenzielle Vorgehensweise hierfür entwickelt. Diese beinhaltete auch eine Definition von homogenen Abschnitten auf Untersuchungsstrecken mittels mehrerer Homogenitätskriterien. Ebenfalls wurden Ansätze für automatisierte Auswertungen von Georadar-Daten aufgezeigt.