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Detailergebnis zu DOK-Nr. 79313

Untersuchung der unterschiedlichen Muster für den Entstehungsprozess von Fahrmüdigkeit auf der Grundlage individueller Parameter des Fahrverhaltens (Orig. engl.: Exploring the different patterns for generation process of driving fatigue based on individual driving behavior parameters)

Autoren Z. Peng
J. Rong
Y. Wu
C. Zhou
Y. Yuan
X. Shao
Sachgebiete 5.2 Landstraßen
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 8, 2021, S. 408-421, 5 B, 4 T, 31 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Müdigkeit am Steuer ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle in monotonen Umgebungen wie Außerortsstraßen mit grüner Umgebung. Der Prozess der Entstehung von Fahrmüdigkeit dort ist jedoch noch unklar. Es wurde ein Fahrsimulationsexperiment mit 23 Teilnehmenden durchgeführt, um Daten über das Fahrverhalten, die Reaktionszeit und die Ergebnisse des Elektrokardiogramms (EKG) beim Fahren auf einer Schnellstraße in Graslandumgebung zu sammeln. Mithilfe des Pearson-Korrelationskoeffizienten und der Hauptkomponentenanalyse wurden die effektiven Indikatoren für Fahrmüdigkeit auf der Grundlage der Fahrverhaltensdaten berechnet. Das auf der Entropie-Gewichts-Methode basierende Materie-Element-Modell wurde zur Quantifizierung des Entstehungsprozesses von Fahrmüdigkeit (Generation Process of Driving Fatigue, GPDF) verwendet. Der GPDF wurde anhand des Eigenwerts der GPDF-Kurven in verschiedene Muster eingeteilt. Reaktionszeit- und EKG-Daten wurden verwendet, um die Rationalität von GPDF zu überprüfen. Die Ergebnisse zeigen, dass es 13 Merkmalsindikatoren des Fahrverhaltens gab, die für die Beschreibung von Fahrmüdigkeit geeignet waren. Der GPDF war bei den verschiedenen Teilnehmenden nicht vollständig konsistent und wurde in drei Muster eingeteilt (das heißt leichte, mittlere und schwere Müdigkeit). Die mittlere Ähnlichkeit für GPDF in jedem Muster betrug 0,87, 0,61 und 0,50. Der Validierungstest zeigte, dass die Genauigkeit der Erkennung von Fahrmüdigkeit durch GPDF 72 % betrug. Die mittlere Ähnlichkeit der GPDF zwischen Fahrverhalten und EKG betrug 0,72. Fahrmüdigkeit trat tendenziell bei einer Fahrzeit von 19 oder 33 Minuten auf. Die Studie ist hilfreich, um den GPDF auf Landstraßen aus der Perspektive des individuellen Fahrverhaltens zu verstehen, was Vorschläge für die angemessene Erstellung von Maßnahme gegen Müdigkeit liefern würde.