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Detailergebnis zu DOK-Nr. 79199

Bedeutende Städte jenseits der Metropolen? Regiopolen und ihre Rolle im deutschen Städtesystem

Autoren A. Growe
T. Terfrüchte
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.9 Netzgestaltung, Raumordnung

Raumforschung und Raumordnung 81 (2023) Nr. 2, S. 154-169, 3 B, 2 T, zahlr. Q

Regiopolen und Regiopolregionen erfahren eine bisher kaum dagewesene Aufmerksamkeit in der deutschen Raumordnungspolitik. Neben der Förderung des deutschen RegioPole-Netzwerks durch den Bund sind Regiopolen und Regiopolregionen bereits in mehreren Raumordnungsplänen ausgewiesen. Im wissenschaftlichen Diskurs werden Regiopolen hingegen kaum aufgegriffen. Das zeigt sich insbesondere daran, dass zwar mit Dimensionen wie Stadtgröße (mehr als 100 000 Einwohner) und räumlicher Lage (außerhalb der Metropolregionen) operiert wird, um Regiopolen empirisch als solche zu identifizieren. Eine spezifische Funktionalität oder eine spezifische Bedeutung im deutschen Städtesystem wird hingegen nur angedeutet, und zwar in Anlehnung an die etablierten raumordnerischen Konzepte Metropolregionen und Zentrale Orte. Der Beitrag geht vor diesem Hintergrund der Frage nach, was Regiopolen respektive Regiopolregionen hinsichtlich ihrer spezifischen Funktionalität ausmacht und welche Bedeutung ihnen im Städtesystem zuteilwird. Aufgegriffen werden dazu auch die internationalen Diskurse zu Second-Tires-Cities, Borrowed Size und Agglomeration Shadow.