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Detailergebnis zu DOK-Nr. 79419

Bewertung kooperativer Verhaltensplanung für automatisierte Fahrzeuge auf Autobahnen

Autoren C.T. Knies
Sachgebiete 5.1 Autobahnen
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme

München: Technische Universität München, 2022, Dissertation, XXVII, 93 S., 42 B, 9 T, 160 Q, Anhang. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://urn:nbn:de:bvb:91-diss-20221026-1637918-1-8

Übernehmen automatisierte Fahrfunktionen zukünftig die Fahraufgabe des Menschen, müssen diese zu kooperativem Verhalten fähig sein, damit die Effizienz des Straßenverkehrs nicht negativ beeinflusst wird. Hierfür können kooperative Handlungen auf Basis der antizipierten Intentionen anderer Verkehrsteilnehmenden geplant werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das zukünftige Verhalten zwischen zwei oder mehreren Fahrzeugen durch V2X-Systeme miteinander abzustimmen. Diese kommunikationsbasierte Abstimmung bringt neben potenziellen Vorteilen in der Verhaltensabstimmung jedoch auch Nachteile hinsichtlich Kompatibilität, Kosten und Kanallast mit sich. Daher war das Ziel der Arbeit, die Frage zu beantworten, wie groß die Vorteile der kommunikationsbasierten Verhaltensabstimmung gegenüber Verfahren ohne Kommunikation zwischen den Fahrzeugen sein können. Die Aufbereitung des Stands der Wissenschaft zeigt, dass bereits Ansätze zur Bewertung der Vorteile anderer V2X-basierter Anwendungen, wie Informations- und Warnsysteme für den Fahrer sowie Systeme zur kollektiven Perzeption, existieren. Die Möglichkeit der Abstimmung zwischen zwei oder mehreren Fahrzeugen wird jedoch bisher nur in der Anwendung zur Verbesserung der Längsregelung in CACC- und Platooningfunktionen evaluiert. Daher erweitert die Arbeit den Stand der Wissenschaft um die Bewertung des Einsatzes der V2X-Kommunikation in der Planung kooperativen Fahrverhaltens. Zur Durchführung des Vergleichs zwischen kooperativer Verhaltensplanung mit und ohne kommunikationsbasierter Abstimmung behandelt die Methodik vier Themenbereiche. Der erste Bereich umfasst die Herleitung einer Metrik zur Quantifizierung der Kooperation im Straßenverkehr, der zweite und dritte Themenbereich die Entwicklung der zu vergleichenden Verhaltensplaner und der vierte Bereich die Generierung realitätsnaher Testszenarien.