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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29562

Vorschlag für ein vereinfachtes Verfahren zur Zwischenzeitbemessung in Signalprogrammen

Autoren G. Jakob
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Straßenverkehrstechnik 26 (1982) H. 4, S. 109-113, 5 B, 4 Q

Zur Zeit werden in der Bundesrepublik Deutschland die Zwischenzeiten in Signalprogrammen auf der Grundlage einer mikroskopischen Modellvorstellung mit Hilfe deterministischer Ansätze berechnet. Dieses fahrdynamische Bemessungsverfahren muß als sehr arbeitsintensiv bezeichnet werden. Ein vereinfachtes Verfahren, das die Sicherheit des Verkehrsablaufes während des Phasenwechsels nicht verringert, wird beschrieben. Es beruht auf dem Ansatz, alle Konfliktfalle, die an Knotenpunkten mit Lichtsignaisteuerung auftreten, zu typisieren und damit die Anzahl der zu bemessenden Zwischenzeiten unter Ausnutzung der im Regelfall vorhandenen Symmetrien bezüglich der Knotenpunktgestaltung zu reduzieen. Die für jeden Konfliktfall sich ergebenden Zwischenzeiten sind in Tabellen angegeben. Die bemeßbaren Zwischenzeiten reichen von 4 s bis maximal 133 s. Das vereinfachte Verfahren wurde an 34 Knotenpunkten überprüft, die grundsätzliche Brauchbarkeit des konfliktfalltypischen Bemessungsansatzes wurde bestätigt. Es muß jedoch berücksichtigt werden, daß nur in wenigen Fällen die Zwischenzeiten zwischen den Fahrzeugströmen für die Signalprogramme maßgebend sind, sondern daß im Regelfall die Zwischenzeiten zwischen Fußgängern und Fahrzeugen für die Signalprogramme maßgebend sind.