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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29565

Die Wirksamkeit der Stauwarnanlage Aichelberg

Autoren F.F. Bolte
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Straße und Autobahn 33 (1982) H. 7, S. 268-273, 5 B, 3 T, 8 Q

Die Stauwarnanlage Aichelberg im Zuge der Autobahn Stuttgart - München am Albaufstieg ist seit 1976 in Betrieb. In Vorher-Nachher-Untersuchungen konnte ein deutlicher Rückgang der Unfallraten in dem abgesicherten Streckenabschnitt nachgewiesen werden. Staus bilden sich regelmäßig am Beginn der Steigungsstrecke mit 7 % Längsneigung und einem Krümmungsradius von 400 m. Die von der Stauwarnung erfaßte Strecke ist 7,5 km lang. Sie ist in 15 Blockabschnitte unterteilt. Jeder Blockabschnitt ist mit Verkehrsdetektoren und Wechselverkehrszeichen ausgerüstet, die an einen zentralen Verkehrsrechner in der Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck angeschlossen sind. Die eingesetzten Matrixzeichen bewirken neben der Stauwarnung durch die Anzeigen 100 bzw. 80 eine Homogenisierung des Verkehrsflusses und eine Reduzierung des Anteils hoher Geschwindigkeiten. Nutzen-Kosten-Analysen lassen erkennen, daß sich die Investitions- und Betriebskosten durch den Nutzen der verhinderten Unfälle und unfallbedingten Staukosten bereits amortisiert haben.