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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29820

Paratransit, eine reale Möglichkeit zur Reorganisation von Nahverkehrssystemen

Autoren M. Metelka
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Verkehrsannalen, Mitteilungen der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (1981) Nr. 2, S. 17-27, 6 B

In dem Beitrag werden neue Verkehrssysteme und deren Einsatzmöglichkeiten vorgestellt, die unter dem Begriff Paratransit zusammengefaßt werden. Unter Paratransit wird eine Reihe von Verkehrsarten und Organisationsformen verstanden, die nicht zu den konventionellen Verkehrsformen gehören sondern die zwischen dem Individual- und dem Öffentlichen Verkehr einzugliedern sind, und das normale Straßennetz in Anspruch nehmen. Zu den wichtigsten Formen gehören: Mietwagen, Publicar, Taxis, bedarfsorientierte Busse, Linientaxis bzw. Gemeinschaftstaxis. Unter Hinweis auf die Nachteile der derzeitigen Verkehrsabwicklung mit privaten und öffentlichen Verkehrsmitteln werden die Einsatzmöglichkeiten der neuen Systeme abgeleitet. Im peripheren Bereich der Städte sind sie trotz geringer Nachfragedichte flächen- und zeitdeckend einzusetzen, in dichteren, urbanen Bereichen ist durch die Individualisierung der Verkehrsleistung und den dadurch erhofften Verzicht auf den privaten Pkw mit einer Entlastungswirkung zu rechnen. Verschiedene Systemtypen mit unterschiedlicher Routengestaltung (flexibel oder starr) bzw. unterschiedlicher zeitlicher Flexibilität (Fahrplan oder Anforderung) werden gegeneinander abgegrenzt; außerdem werden einzelne Systeme im Detail vorgestellt.