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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30015

Einfluß der Oberflächeneigenschaften auf den Fahrzeuglärm (Orig. franz./fläm.: Influences des caractéristiques de surface sur le bruit des vehicules)

Autoren L. Hubrecht
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

La technique routière (1982) H. 1, S. 36-47, 16 B

Das belgische Zentrum für Straßenbauforschung hat zu Forschungszwecken ein neues Verfahren entwickelt, um im Labor die Rollgeräusche imitieren und untersuchen zu können. Dazu wurden von der Fahrbahnoberfläche Abdrücke gemacht (hier an 4 verschiedenartigen Oberflächen: rauher Zementbeton, grober Asphaltbeton, Oberflächenbehandlung und Pflaster). An diesen Probetafeln wurden bei einer simulierten Geschwindigkeit von 80 km/h die Lärmspektren untersucht. Dabei konnten zunächst keinerlei Beziehungen zwischen der Profiltiefe und dem Lärmpegel festgestellt werden. Dagegen zeigte sich eine gute Korrelation zwischen dem Lärmpegel einer bestimmten Frequenz und dem Spektrum der Textur der Oberfläche einer bestimmten Wellenlänge. Auf diese Weise lassen sich für jede Decke Kurven über die Zusammenhänge zwischen dem Lärmpegel und den verschiedenen Wellenlängen in der Oberfläche darstellen. Das Verfahren und die Ergebnisse werden im einzelnen erläutert. Eine Anwendung auf die beiden Theorien der Erzeugung des Rollgeräusches (Vibration des Reifens oder Schwingungen der zusammengedrückten und entlasteten Luft) zeigte, daß hier gewonnene Ergebnisse besser mit der ersteren Theorie übereinstimmen, obwohl, auf die Praxis angewendet, beide Theorien etwa zu dem gleichen Ergebnis führen.