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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30049

Auswirkungen verschiedener Lastzugkombinationen auf die Straßenbeanspruchung

Autoren W. Zahnmesser
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 327, 1981, S. 1-93, zahlr. B, T, Q

Aufgabe der Forschungsarbeit war die theoretische Erarbeitung eines Beurteilungskriteriums für Lastzüge bezüglich ihrer Beanspruchung bituminöser Decken. Der Berechnung wurde die Elastizitätstheorie zugrunde gelegt. Als maßgebende Beanspruchung ist die Hauptschubspannung an der Unterseite der bituminösen Schicht, sowie die senkrechte Druckspannung auf die ungebundenen Schichten anzusehen. Die Auswirkung der Last auf Spurrinnenbildung wird nicht betrachtet. Den wesentlichen Einfluß auf die Fahrbahnbeanspruchung hat die Größe der Achslast, außerdem die Art der Bereifung und der Reifenkontaktdruck. Weiter hängt sie vom Achsabstand ab. Das rechnerische Ergebnis liefert unter den entsprechenden Bedingungen eine gute Übereinstimmung mit der aus dem AASHO-Road-Test abgeleiteten 4.-Potenzregel. Beim fahrenden Fahrzeug werden dynamische Radlastschwankungen hervorgerufen. Deren Einfluß auf die Beanspruchung wird statistisch erfaßt. Bei einem Variationskoeffizienten der Radlastschwankung von s = 0,3, was etwa einem schwingungsmäßig gut ausgelegten Lkw auf schlechter Straße bei 80 km/h entspricht, errechnet sich eine um 35 % geringere zulässige Lastwechselzahl gegenüber quasistatischer Belastung. Bei Anwendung der 4.-Potenzregel entspricht dies einer fiktiven Achslasterhöhung von 12 %.