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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30153

Dynamischer Breitenbedarf von Kraftfahrzeugzügen

Autoren M. Mitschke
K.H. Deppermann
Sachgebiete 5.12 Straßenquerschnitte
14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen)

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 327, 1981, S. 95-127, 70 B, 8 T, 19 Q

Die vorliegende Untersuchung behandelt die theoretische Bestimmung des Breitenbedarfs von Kraftfahrzeug-Zügen. Ausgehend von bereits früher entwickelten Ersatzsystemen wurden für Pkw-Wohnanhänger- Züge, Sattelkraftfahrzeuge und Lastzüge Simulationsmodelle entwickelt, die die Auswirkungen beliebiger äußerer Störungen auf die Querdynamik der Systeme der rechnerischen Ermittlung zugänglich machen. Das Verhalten des Fahrers bleibt durch das gewählte Rechenverfahren ohne Einfluß. Zunächst wird die Geradeausfahrt unter Wind- und Querneigungseinfluß untersucht. Die Züge zeigen dabei bestimmte charakteristische Verhaltensweisen, die dazu benutzt werden, die Phänomene der Querdynamik der Fahrzeuge und ihre Auswirkungen auf den dynamischen Breitenbedarf zu erklären. Die Fahrsituationen, in denen die dynamische Verbreiterung der Kraftfahrzeug-Züge besonders groß ist, sind Fahrspurwechsel beim Ausweichen vor Hindernissen und zum Einleiten von Überholvorgängen und instationäre Windbelastungen beim Passieren von Seitenwindzonen und bei Fahrzeugbegegnungen. Zusätzlich wird das Verhalten der Züge beim Durchfahren von Einfahrten zu Baustellen auf Bundesautobahnen untersucht. Beim Fahrspurwechsel beansprucht der beladene Lastzug aufgrund seiner Länge die von der Fahrbahn zur Verfügung gestellte Breite am meisten, ungünstig ist auch das Verhalten des Pkw-Wohnanhänger- Zuges. Bei Seitenwind sind es die unbeladenen Nutzfahrzeuge Lastzug und Sattelzug (mit langem Auflieger mit gelenkter Achse) und der Pkw-Wohnanhänger-Zug, die weit vom Sollkurs abweichen.