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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30205

Bestimmung der erforderlichen Leuchtdichte in Einfahrtzonen von Tunneln (Orig. engl.: Investigations on the required luminance in tunnel entrances)

Autoren W. Adrian
Sachgebiete 6.8 Beleuchtung

Lighting Research & Technology 14 (1982) Nr. 3, S. 151-159

Es wird eine Methode zur Bestimmung der Leuchtdichte in Einfahrtzonen von (Straßen-)Tunneln bei Annäherung auf der Basis psychologischer Betrachtungen des Adaptationsprozesses beschrieben. Diese Adaptation ergibt sich näherungsweise aus der Überlagerung der Leuchtdichte auf der Einfahrtstrecke und der vom Umfeld erzeugten äquivalenten Schleierleuchtdichte. Die notwendige Leuchtdichte ergibt sich aus der Forderung, daß ein Objekt von 10, Größe mit definiertem Kontrast auch bei Reduzierung des Kontrastes durch Streulicht erkennbar bleiben muß. Aus Untersuchungen mit Testpersonen an Nachbildungen von Tunneln (ca. 1,2 m2 große, transparente Tunnelaufnahmen) ergaben sich ausreichend bis gute Sicht - und damit Sicherheitsbewertungen bei einem Kontrast C = 0,25. Mit diesem Kriterium ergibt sich als Faustformel, daß die notwendige Leuchtdichte in der Einfahrtzone eines Tunnels etwa doppelt so groß wie die berechnete oder gemessene Schleierleuchtdichte sein sollte. Bei einer Verringerung der Sicherheitsanforderungen auf die dem Kontrast C = 0,3 entsprechende Bewertung der Leuchtdichten "noch ausreichend" könnte dieser Wert auf 2/3 reduziert werden.