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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30216

Modell für die Standsicherheitbestimmung von Böschungen (Orig. engl.: Model for assessing slope reliability)

Autoren K.D. Sharp
L.R. Anderson
D.S. Bowies
Sachgebiete 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Transportation Research Record (TRB) Nr. 809, 1981, S. 70-78, 4 B, 3 T, 16 Q

Traditionell beruht die Bewertung der Böschungssicherheit auf der Berechnung eines Sicherheitsfaktors gegen Bruch. Hierbei behandelt man die Geometrie der Böschung, die Bodenparameter und die Porenwasserdrücke als deterministische Größen, obgleich sie bekanntlich Zufallsvariablen sind. Vanmarcke hat ein dreidimensionales Wahrscheinlichkeitsmodell für die Böschungsstabilität entwickelt, das die Scherfestigkeit als Zufallsvariable benutzt. Das Modell benutzt die Wahrscheiniichkeit eines Böschungsbruches als Festsetzung der Böschungszuverlässigkeit. Eine Ausweitung des Modells wird vorgelegt. Das Modell kann in Zonen eingeteilte Erddämme anpassen, wobei die Festigkeit nach der Hüllkurve von Mohr-Coulomb beschrieben wird. Funktionen für Wechselbeziehungen beschreiben die räumliche Änderung der mittleren und Standard-Abweichung der Festigkeitsparameter. Verschiedene Beispiele zum Einfluß der Wahl der statistischen Bodenparameter auf die Bruchwahrscheinlichkeit. Die kritische Bruchfläche auf der Basis des geringsten Sicherheitsfaktors ist nicht notwendigerweise die Bruchfläche, die das Maximum der Bruchwahrscheinlichkeit ergeben kann.