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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30281

Substitutive oder additive Wechselwegweisung - Ein Systemvergleich

Autoren P. Reichelt
F. Bolte
W. Seigener
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung

Straße und Autobahn 34 (1983) Nr. 3, S. 91-97

Der Arbeitskreis "Netzsteuerung" der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen unter Federführung von W. Siegener hat die Merkmale der substitutiven oder additiven Wechselwegweisung (sub. WWW oder add. WWW) verglichen und ihre Einsatzmöglichkeiten beurteilt. Beide Systeme erstreben eine bestmögliche Nutzung der verfügbaren Straßenkapazität. Bei der sub. WWW besteht die Möglichkeit, die stationäre Zielangabe durch veränderte Zielangaben zu ersetzen bei der add. WWW werden den Autofahrern zusätzlich zur stationären Wegweisung durch deutlich unterscheidbare Wechselwegweiser Alternativen empfohlen. Das Erscheinungsbild der sub. WWW gleicht dem normalen Wegweiser. Das System ist für engmaschige Netze mit einer großen Anzahl von Zielen innerhalb des Beeinflussungsgebietes nur bedingt einsetzbar. Die add. WWW ist flexibler und besonders bei mobilem Einsatz vorteilhaft. Bei diesem System werden als Kontrast zur stationären Wegweisung mit blauen Schildern und weißer Schrift weiße Schilder mit schwarzer Schrift und Kante benutzt, um die Diskrepanz in der Zielsetzung der additiven und stationären Wegweisung deutlich zu machen. Beispiel für die sub. WWW ist der Hauptwegweiser im Westkreuz Frankfurt, Beispiele für die add. WWW sind die Vorwegweiser in den Autobahnkreuzen Koblenz A 61 von Süden und Koblenz A 48 von Westen und Autobahnkreuz Kamen.