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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30651

Statische Simulation zur Eignungsbewertung von Transportsystemen im ÖPNV

Autoren K. Schedrat
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen, 1980, 200 S., zahlr. B, T

Mit der Einführung neuartiger Technologien werden die bestehenden Transportsysteme des ÖPNV mit zusätzlichen Transportsystemen ergänzt. Dies führt zu einer zunehmenden Arbeitsteilung bei der Bewältigung der anstehenden Verkehrsaufgaben. Dem Verkehrsplaner und dem Betriebsingenieur stehen somit verschiedenartige Transportsysteme mit unterschiedlichen Eigenschaftsprofilen zur Verfügung. Mit den Planungsinstrumenten der statischen Simulation (Auswahl grundsätzlich geeigneter Transportsysteme), dynamisch pauschalen Simulation (Festlegung günstiger Betriebsweisen für ein oder mehrere Transportsysteme) und dynamisch konkreten Simulation (Festlegung verkehrlicher und betrieblicher Daten für ein oder mehrere Transportsysteme) kann für einen konkreten Anwendungsfall das günstigste Transportsystem gefunden werden. Zur Auswahl der Transportsysteme in der statischen Simulation wie zur Beurteilung der dynamisch erstellten Simulationsergebnisse ist eine Effizienzanalyse erforderlich. In diesen Fällen ist bei stark differierenden Kosten- und Nutzwerten eine modifizierte Nutzwertanalyse sinnvoll. Mit Hilfe der Sensitivitätsanalyse bezüglich der Gewichtungsfaktoren und der Berücksichtigung von Unsicherheiten können aussagekräftige Bewertungsergebnisse dargestellt werden. Am Beispiel einer Modellstadt wurde die Anwendung des Bewertungsmodells im Rahmen der statischen Simulation zur Beurteilung alternativer Transportsysteme gezeigt. Mit der Eignungsbewertung realisierter Bussysteme in zwei konkreten Anwendungsfällen konnte der qualitative Vergleich zwischen der errechneten Benutzerattraktivitat und dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen erbracht werden. Die Eignung des Bewertungsmodells als Planungsinstrument ist aufgrund der möglichen Ergebnisdarstellung (Sensitivitätsanalyse und Standardabweichung) einerseits wie auch der qualitativen Aussage andererseits gegeben.