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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30720

Variationsbereiche der Fahreigenschaften heutiger Personenkraftwagen

Autoren E. Donges
K. Rompe
Sachgebiete 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch)

Automobil-Industrie (1983) Nr. 2, S. 203-211, 13 B, 5 Q

Die Auslegung der Fahreigenschaften erfolgt bis heute überwiegend nach subjektiven Kriterien. Eine in bezug auf die Verkehrssicherheit wirksame Auslegung erscheint erst dann möglich, wenn es gelingt, Unfallhaufigkeit und Fahreigenschaften zu korrelieren. Dazu ist zunächst die quantitative Beschreibung der Fahreigenschaften notwendig. Ziel der hier dargestellten Untersuchungen, die im Auftrage des Bundesministers für Forschung und Technologie durchgeführt wurden, ist die objektive Darstellung der Fahreigenschaften von 15 unterschiedlichen Pkw in sieben Testverfahren, bei denen stationare und instationare Lenk- und Bremsmanöver vermessen wurden. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigen die Wertebereiche der fahrdynamischen Kenngrößen für die einzelnen Testverfahren sowie den Einfluß unterschiedlicher Ausgangsbedingungen wie z. B. Beladung oder Fahrbahnzustand. Durch den Vergleich einzelner Fahrzeuge innerhalb der Variationsbereiche und über alle durchgeführten Testverfahren können Korrelationen der ermittelten Kenngrößen untereinander aufgestellt und Aussagen darüber gemacht werden, inwieweit die Fahreigenschaften in einem Testverfahren Auswirkungen auf das Verhalten in einem anderen Verfahren haben. Weiterhin wird der Einfluß bestimmter Konstruktionsparameter deutlich. Die gemessenen fahrdynamischen Kenngrößen stellen eine der Grundlagen für die Untersuchung des Zusammenhangs von Fahreigenschaften und Unfallgeschehen dar, und die vorliegenden Variationsbereiche ermöglichen daruber hinaus eine Einordnung neuer Fahrzeugtypen wie z. B. die Forschungs-Fahrzeuge.