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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30762

Eine Methode zur vergleichenden Bewertung von Unfallgegenmaßnahmen zur Anwendung in Wohngebieten (Orig. engl.: A method for comparative evaluation of accident countermeasures for application in residential areas)

Autoren D.T. Silock
R.T. Walker
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Traffic Engineering + Control 23 (1982) Nr. 9, S. 430-437, 5 T, 3 Q

Dreiviertel der Verkehrsunfälle mit Verletzten in Großbritannien ereignen sich innerorts, davon ein Drittel in Wohngebieten. Die Unfälle verteilen sich in der Fläche, so daß ihnen weniger durch ortsspezifische, sondern mehr durch gebietsumfassende Maßnahmen begegnet werden muß. In dem Aufsatz werden eine Liste von Gegenmaßnahmen und ein Modell für ihre Bewertung vorgestellt. Bei den Maßnahmen werden 6 Strategien unterschieden: Verkehrsbeschränkungen, d. h. Regelung von Zugang und Stärke, geschwindigkeitssenkende Maßnahmen, Parkrestriktionen, Trennung von Fußgänger- und Fahrzeugverkehr, Warneinrichtungen. Die Bewertungskriterien sind u. a.: Kompatibilität, Um- und Durchsetzbarkeit, Kosten, Verhaltensänderungseffekte Nebenwirkungen sowie die erwartete Unfallreduktion. Das Bewertungsverfahren (Skalierungssystem, Wichtung etc.) wird ausführlich erläutert und diskutiert, es kann an gebietsmäßige Besonderheiten angepaßt werden. Als Ergebnis wird angedeutet, daß gegenwärtig in Wohngebieten noch konventionellen ingenieurmäßigen Strategien der Vorzug zu geben sei, wobei den Geschwindigkeitsbegrenzungen und Zugangsregelungen besondere Bedeutung zukommt.