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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30849

Prüfung der Umweltverträglichkeit von Straßenprojekten im Planungsprozeß

Autoren R. Rümler
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Umweltschutz in der Straßen- und Verkehrsplanung, Vortragsveranstaltung des Arbeitsausschusses "Straße und Umwelt", Institut für Straßenbau und Verkehrsplanung der Universität Innsbruck 1980, S. 31-52, 1 B, 21 Q

Ziel der Umweltverträglichkeitsprüfung ist es, schädliche Auswirkungen von Straßenbauten auf die Umwelt zu ermitteln. Die von der Straßenbauabteilung des Landschaftsverbandes Rheinland entwickelte Umweltverträglichkeitsstudie baut auf den planungsmethodischen Ansätzen der Wirkungs- und Risikoanalyse, den Verfahren der environmental impact statements und environmental impact studies in den USA und Schweden und auf den Verfahrensmustern für die Prüfung der Umweltverträglichkeit öffentlicher Maßnahmen in der Bundesrepublik Deutschland auf. Zur Planung umweltschonender Straßenentwürfe soll ein Begleitplan für Landschaft und Umwelt erstellt werden. Die Landschaftsbehörde muß dazu Grundsätze und Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege im jeweiligen Planungsraum formulieren. Als Grundlage zur Umweltverträglichkeitsstudie dienen Landschaftsrahmenpläne. Zehn Punkte werden angeführt, die zur Erarbeitung der Umweltverträglichkeitsstudie notwendig sind. Ziel ist es, diejenige Trasse zu ermitteln, welche die geringste Beeinträchtigungen von Naturhaushalt und Landschaftsstruktur erwarten läßt. Die Umweltverträglichkeitsprüfung liefert den Entscheidungsträgern die notwendigen Vorkenntnisse für die Bewilligung und Durchführung von Bauvorhaben. Anhand der landschaftspflegerischen Voruntersuchung wird festgelegt, ob und wie ein Straßenbauvorhaben auf seine Umweltverträglichkeit zu prüfen ist. Abschließend wird ein Vorschlag, wie als Ergebnis der Auswertung der Umweltverträglichkeitsstudie eine förmliche Umweltverträglichkeitserklärung der Verwaltung zu erstellen wäre, vorgestellt.