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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30895

Untersuchungen über Böschungs- und Grundbruch bei begrenzten Lastflächen

Autoren W. Kobler
Sachgebiete 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Baugrundinstitut Stuttgart, Mitteilung Nr. 18, 1982, 161 S., zahlr. B, T, Q (Institut für Grundbau und Bodenmechanik, Universität Stuttgart)

Die Tragfähigkeit eines bindigen Bodens äußert sich als Grundbruch bzw. bei geringem Abstand der Last von einer Böschung als Böschungsbruch. Während bei der Grundbruchberechnung die Berücksichtigung begrenzter Lastflächen über Formbeiwerte erfolgt, ist dies bei den üblichen Böschungsberechnungen nicht möglich; hier können nur unendliche lange Streifenlasten zugrunde gelegt werden. Die durchgeführten großmaßstäblichen Feldversuche in Lößlehm (Grundbruch-Böschungsbruch eben und räumlich) dienten einerseits zur Überprüfung der eingeführten Rechenverfahren (DIN 4017 und DIN 4084), andererseits lieferten die beobachteten Bruchbilder die Grundlage für die Ableitung eines allgemeinen Rechenverfahrens, das auch die Berücksichtigung begrenzter Lastflächen beim Böschungsbruch, und damit des räumlichen Zustands, erlaubt. Sowohl bei der Nachrechnung der Feldversuche als auch bei Vergleichsuntersuchungen mit in der Literatur veröffentlichten Verfahren zeigte dieser Rechenansatz gute Übereinstimmungen. Die Anwendung des abgeleiteten Rechenverfahrens in der Praxis wird durch ein Rechenprogramm und Bemessungsdiagramme erleichtert.