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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31089

Beurteilung der Griffigkeit auf Fahrbahnen

Autoren F. Bühlmann
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit

Institut für Straßen-, Eisenbahn- und Felsbau an der ETH Zürich, Mitteilungen H. 53, 1983, 139 S., 49 B, 25 T, 40 Q

Griffigkeitsmessungen mit dem Skiddometer bei blockiertem Meßrad auf 85 Strecken des schweizerischen Straßennetzes dienten zur Erarbeitung von Grundlagen für die in den Griffigkeitsnormen SN 640 510 und 640 511 inzwischen vorgenommenen Änderungen und zur Erstellung von Grenzwerten für die Einstufung von Griffigkeitswerten aufgrund einer repräsentativen Häufigkeitsverteilung. Dabei wurden auch die mit den AIPCR-Meßreifen gemessenen Werte mit den Ergebnissen von Messungen mit serienmäßigen Pkw- Reifen mit verschiedenen Profilmustern verglichen, sowie der Einfluß der Profilausbildung des AIPCR-Reifens (gerillt oder profillos) auf das Meßergebnis untersucht. Es wurde festgesteiit, daß die mit den Meßreifen erzielten Reifungskoeffizienten stets etwas höher als die mit den serienmäßigen Reifen gemessenen Werte lagen. Zur wirklichkeitsnahen Erfassung der Griffigkeit von Fahrbahnbelägen hat sich in der Schweiz die Messung mit dem blockierten Rad am besten bewährt, durch sie wird die Mikro- und Makrotextur der Oberflächen besser erfaßt als mit dem unter Schlupf ablaufenden Rad. Die bei Vergleichsversuchen gefundene Relation zwischen den mit dem Schlepprad gemessenen und den mit dem SRT-Pendelgerät in Kombination mit dem Ausflußmesser erhaltenen Werten gibt die Möglichkeit, bei der notwendigen Überwachung der Griffigkeit des Straßennetzes laufend Beurteilungen mit der kombinierten Methode Pendelgerät/Ausflußmesser und visuell durch erfahrene Mitarbeiter der Straßenverwaltungen vornehmen zu lassen und nur bei Unfallschwerpunkten oder in besonderen Fällen eine Überprüfung durch Messungen mit dem Schlepprad vorzunehmen.