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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31141

Die Auswirkungen von Straßenmarkierungen auf das Kurvenverhalten nüchterner und alkoholisierter Fahrer (Orig. engl.: The effects of roadway delineation on curve negotiation by both sober and drinking drivers)

Autoren J.R. Johnston
Sachgebiete 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen
6.6 Fahrbahnmarkierungen

Australian Road Research Board (ARRB) Research Report ARR Nr. 128,1983, 39 S., 21 B, 11 T, 46 Q

Vor dem Hintergrund der häufigen Fahrunfälle in Kurven, an denen nachts zu 75 % alkoholisierte Fahrer beteiligt sind, wurden auf einer abgesperrten Strecke mit einem Versuchsfahrzeug Testfahrten bei Nacht durchgeführt. Parallel zur Registrierung der Fahrwerte durch entsprechende Meßgeräte im Fahrzeug wurden Videoaufnahmen gemacht. Es wurden neun verschiedene Markierungsformen ( Kombinationen von verschieden breiten Randmarkierungen, Leitpfosten und pfeilförmigen Warnbaken) in unterschiedlichen Kurven ( Richtungsänderung, Radius) und bei 0 bzw. 0,5 % 0 BAC-Werten untersucht. Insgesamt zeigte sich generell ein Trend zum Kurvenschneiden, besonders extrem bei Alkoholeinfluß; der Einfluß von Alkohol auf die Geschwindigkeit ist dagegen gering. Die deutlichste Singulärwirkung auf das Fahrverhalten ergibt sich bei Warnbaken, Markierungen ailein wirken sich dagegen kaum aus. Die "günstigste" Lösung v. a. im Hinblick auf alkoholisierte Fahrer ist die Kombination von Warnbaken mit 15 cm breiten weißen Randmarkierungen.