Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 31170

Sicherung instabiler Böschungen im Fels

Autoren R.M. Spang
Sachgebiete 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Mitteilungen aus dem Fachgebiet Grundbau und Bodenmechanik, Universität Essen Nr. 4, 1982, S. 133-160, 11 B, 10 Q

Der Bericht befaßt sich mit der Sicherung bzw. Sanierung instabiler Felsböschungen. Neben den verschiedenen Bruchmechanismen, wie Gleiten, Beulen und Kippen und Kombinationen derselber, müssen noch unterschiedliche Bruchursachen betrachtet werden, bevor eine Aussage über die Versagensursache einer Felsböschung gemacht werden kann. Um den Nachweis der Standsicherheit führen zu können, wird zunächst der nach dem Trennflächengefüge kinematisch mögliche und potentiell kritische Bruchmechanismus im Fels ermittelt. Am Ende steht ein geotechnisches Modell der Böschung, das neben deren Geometrie den potentiellen Bruchmechanismus, die kritische Bruchfläche, die für den jeweiligen Bruchmechanismus relevanten felsmechanischen Kennwerte von Gestein und Gebirge sowie die zu berücksichtigenden Lastfälle enthält. Die verschiedenen Möglichkeiten der Sicherung bestehender oder geplanter Böschungen werden beschrieben. Im wesentlichen stehen zur statisch wirksamen Sicherung diese Möglichkeiten zu Verfügung: Tiefendränage der Bruchmasse, Abtrag der Bruchmasse, Stützen oder Verankern der Bruchmasse. Anhand von drei praktischen Beispielen werden die Sanierungsmöglichkeiten und die baulichen Maßnahmen erläutert.