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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31198

Dünnschichtige Bauweisen für die Straßenunterhaltung

Autoren A. Tappert
Sachgebiete 12.1 Asphaltstraßen

Straße und Autobahn 34 (1983) Nr. 10, S. 410-414, 5 B, 5 Q

Als dünnschichtige Oberflächenschutzschichten werden nach Vorschlag der ATR, VSS und FGSV Beläge bezeichnet, die dünner als 2 cm eingebaut werden. Es gibt kalteinbaufähige und heißeinbaufähige Dünnschichtbeläge. Die Zusammensetzung aus feinkörnigen Mineralstoffen, bituminösen Bindemitteln und Wasser sowie die Aufbereitung werden beschrieben. Als Beispiel eines heißeinbaufähigen Dünnschichtbelages wird der Widera-PM-Belag beschrieben. Heißeinbaufähige Beläge sind als Schutz gegen Witterungseinflüsse wegen ihres geringen Hohlraumgehaltes und bei größeren Unebenheiten, die eine Einbaumenge von 20 bis 25 kg/m2 erfordern, vorzuziehen. Wenn auch Dünnschichtbeläge im allgemeinen nicht als Verstärkung angesehen werden können, so trägt doch eine heißeinbaufähige Schicht von 1-2 cm zur Erhöhung der Tragfähigkeit der Gesamtkonstruktion eher bei als 1 cm dicke porenreiche Beläge.