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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31266

Verkehrstechnische Probleme beim Umschaltvorgang in der Fahrstreifensignalisierung

Autoren G. Hoffmann
H. Genz
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 395, 1983, 104 S., zahlr. B, T, 48 Q

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob durch den Einsatz spezieller Übergangssignale bei der Fahrstreifensignalisierung Überfahrungen des Dauerlichtzeichens "rotes Kreuz" so weit wie möglich ausgeschlossen werden können und eine sicherere Reaktion des Kraftfahrers beim Wechsel von Betriebszuständen herbeigeführt werden kann. Auf einem Teilabschnitt der Fahrstreifensignalisierung im Zuge des Berliner Autobahntunnels Tegel wurden neben den dort installierten Übergangssignalen in Form von gelbblinkenden, schräg nach unten weisenden Pfeilen, auch die bereits vorhandenen Möglichkeiten zur Ankündigung einer Fahrstreifensperrung, nämlich das Signalbild "rote gekreuzte Schrägbalken" und das Signalbild "Dunkel", d. h. abgeschaltetes Dauerlichtzeichen, näher untersucht. Im Rahmen eines umfangreichen Meßprogramms wurden hierzu verkehrstcchnische Messungen, Unfallanalysen sowie Verkehrskonflikterhebungen durchgeführt. Die Folgerungen, die sich aus den Untersuchungsergebnissen für die Praxis ergeben, bestätigen die Zweckmäßigkeit der Einführung eines gelbblinkenden Übergangssignals im Zusammenhang mit der Fahrstreifensignalisierung. In Zukunft sollte daher von den übrigen Möglichkeiten zur Ankündigung eines gesperrten Fahrstreifens nur noch in Ausnahmefällen Gebrauch gemacht werden. Darüber hinaus sollte bei der Sperrung eines Fahrstreifens das gelbblinkende Übergangssignal an möglichst zwei aufeinanderfolgenden Anzeigequerschnitten verwendet werden.