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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31281

Verdichtungskontrolle mit dem Kompaktometer (Orig. engl.: Compaction control with the compactometer)

Autoren E.E. Schwab
O. Pregl
W. Kieres
Sachgebiete 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung

Proceedings of the 8th European Conference 'Soil Mechanics and Foundation Engineering', 1983, Helsinki, Finnland; Rotterdam: A.A. Balkema, Bd. 1, S. 73-82, 20 B, 12 Q

Man machte Feld- und Laborversuche zur Beobachtung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit des Kompaktometers für die Verdichtungskontrolle. Dafür wurden zwei Versuchsdämme aus einem sandigen Kies gebaut. Die Kompaktometermessungen wurden mit verschiedenen traditionellen Verfahren verglichen. Die Ergebnisse zeigten, daß die Steifigkeit des Bodens mit guter Reproduzierbarkeit bestimmt werden kann. Die Übergangsrichtung beeinflußt die Ergebnisse erheblich. Die Anzeigewerte fielen beträchtlich während der umgekehrten Operation des Verdichtungsgerätes. Überverdichtung des Bodens zeigt sich deutlich an durch ein Fallen des CMV (Verdichtungswertes). Die traditionellen Verfahren (Lastplattenversuche, Dichtemessungen oder dynamische Sondierung) erbrachten realistische Werte. Der größte Vorteil des Kompaktometers neben der hohen Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit ist die schnelle und direkte Information über die Bodenbedingung. Jedoch müssen die Faktoren, die die Ergebnisse der Messungen beeinflussen, bei der Bewertung der Resultate erwogen werden. Die Ergebnisse der Feldmessungen wurden mit theoretischen Analysen unter Benutzung eines dynamischen Finite-Element-Modells verglichen.