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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31471

Busse und Bahnen im Spiegel der öffentlichen Meinung

Autoren K.W. Müller
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Nahverkehr (1982) Nr. 0 B, S. 34-41, 5 B, 7 T, 14 Q

Seit 1975 werden im Auftrag des VÖV in etwa zweijährigem Abstand Umfragen zur Ermittlung der Einstellung der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland gegenüber dem ÖPNV in allgemeinen und zu Einzelfragen dieses Wirtschaftszweiges durchgeführt. In dem vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der VÖV-Repräsentativerhebung 1982 vorgestellt. Hiernach sind rd. 43 % der Bundesbürger im Alter von 16 bis 69 Jahren regelmäßig oder gelegentlich Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel. Der Benutzungsgrad schwankt in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter, Berufstätigkeit und Einkommen sowie der Ortsgröße. Pkw-Verfügbarkeit und ÖPNV-Benutzung schließen sich nicht gegenseitig aus: 22 % der gelegentlichen und 20 % der regelmäßigen Fahrgäste öffentlicher Verkehrsmittel können auch jederzeit über einen Pkw verfügen. Als Anlaß zur ÖPNV-Benutzung werden hauptsächlich die Fahrten zur Arbeitsstelle, zu Sportveranstaltungen und zu Behörden, Amtern etc. genannt. Die Frage, ob schon mal an ein Umsteigen vom Pkw auf öffentliche Verkehrsmittel gedacht wurde, beantworten die Personen, die einen Pkw besitzen und auch jederzeit darüber verfügen können, zu einem Drittel mit Ja; die Hälfte dieser Personengruppe ist auch tatsächlich mit dem ÖPNV gefahren. Ais Verbesserungsmaßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV werden von den Bundesbürgern (anhand vorformulierter Antworten) hauptsächlich die Entzerrung der Verkehrsspitzen durch gestaffete Anfangszeiten von Schulen, Betrieben und Verwaltungen, "spezielle, günstige Fahrscheine für bestimmte Anlässe" und "mehr besondere Fahrspuren für Busse" angegeben.