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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31750

Beurteilung der möglichen Wassergefährdung im Zusammenhang mit Erdbewegungen beim Straßenbau (Orig. engl.: Evaluation of potential water quality problems associated with highway excavation and fill)

Autoren G.F. Lee
R.A. Jones
Sachgebiete 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz

Transportation Research Record (TRB) Nr. 892, 1982, S. 2-8, 14 Q

Aushub und Ablagerung von Boden sowie die Verwendung als Auftragsmaterial im Straßenbau bedeuten eine potentielle Gefahr für die Wasserqualität. Obwohl die meisten Straßenbaumaßnahmen nicht zu einer substantiellen Verschlechterung der Wasserqualität führen, gibt es einige Situationen, in denen bedeutende Probleme entstehen können, besonders wenn Aushub und/oder Aufschüttung in der Nähe von Wasserläufen erfolgt. Um Hinweise für die Entdeckung möglicher Probleme dieser Art zu geben, hat die US- Umweltschutzagentur (US Environmental Protection Agency, EPA) Richtlinien für Seitenablagerungen, für Aushub- und Auftragsmaterial im Bundesregister (24. 12. 80) veröffentlicht. Sie bestimmen, daß ein Wasser- Sickerungstest zur Abschätzung möglicher Auswirkungen von Schadstoffen, die im Schüttmaterial vorhanden sind, auf die Wasserqualität an oder in der Nähe der Auftragsstelle durchzuführen sei. Es werden allerdings keine Informationen über die Eigenschaften dieses Tests gegeben. Vorhandene Richtlinien legen fest, daß anwendbare staatliche Wasserqualitätsstandards herangezogen werden können, um die Ergebnisse dieser Versuche zu interpretieren, ohne eine Mischzone zuzulassen. Die von der EPA empfohlene Methode hat einige technische Mängel. In diesem Beitrag werden Methoden diskutiert, die für die Anwendung bei der Bewertung von Schüttmaterial auf umweltschädigende Auswirkungen angewandt werden, ebenso wie Methoden, denen bei der Durchführung solcher Bewertungen gefolgt werden sollte. Erläutert wird eine Methode zur Ermittlung der Wasserqualitätsgefährdung, zur Bewertung der potentiellen Signifikanz der Schadstoffe in Verbindung mit Schüttmaterial, das aus Straßenaushub- und - auftragsmaterial gewonnen wurde, das eine technisch gültige, kostenwirksame und doch umweltschützende Bewertung und Kontrolle von Aushub- und Schüttmaterial beim Straßenbau begünstigt.