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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31754

Bodenverfestigung mit Zement verbessert die Tragfähigkeit (Orig. fin.: Maabetoni kantavuuden parantajana)

Autoren M. Hämäläinen
Sachgebiete 7.7 Bodenverfestigung

Tie- ja liikenne (1983) Nr. 9, S. 366-368, 5 B

Die Anwendung der Zementverfestigung im Schichtaufbau zur Verbesserung der Tragfähigkeit im Straßenbau und beim Bau stark belasteter industrieller Flächen ist heute weit verbreitet. Zementverfestigung bedeutet, daß verdichtete Zuschlagstoffe durch einen Zementanteil von 3-7 % des Trockenraumgewichts dieser Zuschlagstoffe gebunden werden. Gemische für Zementverfestigungen werden entweder in Mischanlagen oder in situ hergestellt. Sie werden für untere oder obere Tragschichten verwendet und die Festigkeit liegt mind. bei 3 MN/qm, bei voller Frostfestigkeit. Im Deckenaufbau dienen diese Schichten der Lastübertragung auf weniger tragfähige untere Schichten. Wegen ihrer Plattenwirkung ist diese Bauweise gut für diese Aufgabe geeignet und mit ihr können beträchtliche Einsparungen bei Zuschlagstoffen erzielt werden. Die Verbesserung der Tragfähigkeit der Straßen die in den 50er und 60er Jahren gebaut wurden stellt eine aktuelle Aufgabe im Straßenbau dar. Bei diesen Maßnahmen kann die Zementverfestigung die Tragfähigkeit schon bei im Vergleich zu ungebundenen Tragschichten relativ geringer Schichtdicke erhöhen. Die Anwendung der Zementverfestigung findet ihre Grenzen in dem Umstand, daß die Bauzeit auf den Sommer beschränkt ist, was besondere Zeit- und Finanzierungsprobleme schafft. Auch die lange Abbinde- und Erhärtungszeit stellt ein Problem für den Straßenverkehr dar.