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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31861

Radiometrische Messungen

Autoren H. Behr
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Proceedings des Symposiums 'Meßtechnik im Erd- und Grundbau', Universität München, 1983; Deutsche Gesellschaft für Erd- und Grundbau, Essen, 1983, S. 21-27, 4 B, 4 T, 11 Q

Die radiometrischen Geräte werden nach ihren Anwendungsprinzipien in Aufsetzsonden, Einstichsonden und Tiefensonden unterschieden und bestehen aus Einrichtungen für Dichte- und Wassergehaltsmessungen. Die Anwendbarkeit der radiometrischen Verfahren hängt von der Lage und Ausdehnung des Bodenbereiches ab, der der Messung zugrunde liegt. Die Meßgenauigkeit wird entscheidend von der Güte der Kalibrierung beeinflußt. Die chemische Zusammensetzung des zu untersuchenden Baustoffes beeinflußt unter Umständen den Meßwert. Es werden Korrekturfaktoren für die Dichtebestimmungen an einigen Böden und Gesteinen angegeben. Besonders bei Wassergehaltsmessung mittels Neutronen ist die Zusammensetzung des Bodens zu beachten. Die Bedeutung der Radiometrie liegt u. a. in der zerstörungsfreien Abwicklung und in der Schnelligkeit der Messungen, so daß sie besonders auf Baustellen nützlich angewendet werden kann.